Mauritius...
... das Inselparadies im indischen Ozean
Völlig zu Recht gilt Mauritius als Mekka für Aktivurlauber. Denn die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Von Wandern und Radfahren bis hin zu abenteuerlichem Wassersport ist so ziemlich alles möglich.
Kitesurfen auf Mauritius | ©: Carina Hansen - Fotolia
Traumhafte Kanutouren in türkisfarbenem Wasser | ©: Jörg Engel - Fotolia
Der Golfsport erlebte in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom. Aus drei Plätzen in den 1980ern sind mittlerweile ein Dutzend Plätze geworden, darunter sechs 18-Loch-Anlagen, sechs weitere sind in Planung oder befinden sich im Bau. Die Golfplätze sind meist an ein Hotel angeschlossen und teilweise weit über die Grenzen von Mauritius hinaus bekannt. Golfsportler können schon bei der Buchung nach einem entsprechenden Ressort suchen.
Golfplatz für die Golfer | ©: goodluz - Fotolia
Höchstens fünf Kilometer vor der Küste von Mauritius fällt der Meeresboden auf eine Tiefe von rund 700 Metern ab. Die Region gilt als absolutes Mekka für Hochseefischer. Wer einmal auf den Spuren Ernest Hemingways wandeln und selbst Hochseeangeln möchte, findet entsprechende Angebote in jedem Touristenort und kann bequem vor Ort buchen. Auf der Insel gibt es ein gutes Dutzend an verschiedenen Anbietern.
Weil Mauritius fast komplett von einem Riff umschlossen ist, können die Urlaubsgäste fast an jedem Ort schnorcheln. Ein Guide vor Ort kann den Besuchern erklären, wo sich die schönsten Ecken zum Schnorcheln befinden. Unter Wasser ist Vorsicht angesagt. Denn nicht nur bunte und faszinierende Fische sind im Indischen Ozean zu Hause, sondern auch Muränen, Rotfeuerfische und andere Arten, die nicht ungefährlich sind.
Natürlich sind die endlosen Weiten des Indischen Ozeans ein ideales Revier für Segler. Sieben Anbieter verleihen auf Mauritius Yachten oder bieten Kurse an.
Segelregatta | ©: BlueOrange Studio - Fotolia
Tauchen auf Mauritius | ©: tagstiles.com - Fotolia
Mehr als 1.000 Fischarten haben ihre Heimat im Indischen Ozean. Das und die faszinierenden Welten der Riffe machen jeden Tauchgang zu einem besonderen Erlebnis. Wagemutige Taucher können sogar auf Tuchfühlung mit Haien, den Königen der Meere, gehen. Mehr als 20 Anbieter stehen auf Mauritius für Tauchgänge zur Verfügung.
Als ideales Revier für Windsurfer gelten der Norden und der Nordosten von Mauritius. Der Wind ist aber eher gemäßigt und erreicht nur selten Windstärken, die höher als 2 bis 4 liegen. Die entsprechende Ausrüstung kann in den meisten Hotels der Region ausgeliehen werden.
Die Insel Mauritius bietet eine Vielzahl von faszinierenden Zielen, seien es Naturschönheiten oder historische Sehenswürdigkeiten aus der Zeit der Kolonialisierung – mehr als sich in einem einzigen Urlaub erleben lassen. Egal, an welcher Ecke der Insel der Gast seinen Urlaub verbringt, er kann Mauritius und seine Geheimnisse zu Lande und zu Wasser entdecken. Das Angebot reicht von Bustouren bis hin zu Bootstouren und Ausflügen mit dem Katamaran. Gebucht werden können die Ausflüge entweder von zu Hause aus mit der Buchung des Hotels oder vor Ort auf Mauritius.
Ein besonderes Erlebnis, das nur an wenigen Orten auf der Welt geboten ist, ist das Beobachten von Walen und Delfinen im Indischen Ozean. Vor der westlichen Küste von Mauritius sind große Schwärme der schlauen Delfine zu finden. Die Boote, welche Urlaubsgäste zu den Delfinen bringen, starten in Black River. Sie legen bereits um 8 Uhr ab, weil sich die Delfine morgens von ihren nächtlichen Jagd- und Streifzügen in die Schlafplätze zurückkehren. Zwei Arten von Delfinen können vor Mauritius beobachtet werden. Das sind zum einen pazifische Delfine, etwas seltener sind die größeren Tümmler. Wenn das Boot einen Schwarm gefunden hat, dauert es meist nicht lange, bis die neugierigen Tiere angeschwommen kommen und die Besucher mit ihnen sogar im Wasser auf Tuchfühlung gehen können.
Bei einem Ausflug mit der Isla Mauritia unternehmen die Teilnehmer eine Zeitreise mitten ins 19. Jahrhundert. Bei dem Schiff handelt es sich nämlich um einen originalen Bau, der 1852 erstmals in See gestochen ist. Zunächst war das Schiff auf der einträglichen Route zwischen Europa und Afrika als Handelsschiff eingesetzt, bevor es mit Barcelona als Mutterhafen nur noch im Mittelmeer segelte. Nach mehr als einem Jahrhundert, nämlich 1959, sank es ohne ersichtlichen Grund. Zwei Jahre später wurde die Isla Mauritia jedoch gehoben und restauriert. Nachdem sie für verschiedene Filmprojekte eingesetzt wurde, kam sie schließlich nach Mauritius, wo sie nun Touristen ein unvergessliches Erlebnis bietet.
Die Teilnehmer des Ausflugs treffen sich üblicherweise um 9.30 Uhr am Steg in Grand Baie und werden von hier aus mit einem Hilfsboot auf die Isla übergesetzt. Dort empfängt die Crew ihre Gäste standesgemäß im Piratenoutfit. Sobald der Anker gelichtet ist, nimmt das Schiff vom Dieselmotor angetrieben, Fahrt auf. Doch schon bald werden die Segel gehisst, wobei die Besucher tatkräftig mithelfen dürfen. Auf dem Weg nach Baie du Tombeau können die Gäste schnorcheln und die faszinierende Unterwasserwelt kennenlernen. Mittags wird ein kreolisches Menü serviert.
Nähere Infos und Buchung unter www.isla-mauritia.com.
Erst 2002 öffnete der Naturpark Domaine de L´Eoile seine Pforten. Das Besondere an diesem Park sind nicht nur die beeindruckenden Landschaften, sondern die Tatsache, dass die Besucher in die Welt des tragischen Liebespaares Paul und Virgine eintauchen können. Im Park befinden sich nämlich jede Menge Requisiten, die für die 1972 realisierte Verfilmung des Klassikers gebaut wurden, etwa eine Hütte und eine traumhafte Veranda.
Besucher können diesen Park auf verschiedene Art entdecken, etwa zu Fuß, mit dem Rad, zu Pferd oder mit dem Mountainbike. Sie erleben dabei nicht nur unberührte Natur, sondern können Arbeitern auf den Plantagen bei der beschwerlichen Arbeit über die Schulter schauen. Denn das Zuckerrohr wird beispielsweise noch wie annodazumal von Hand und mit der Sichel geerntet.
Weil natürlich bei den Touren auch der Spaß nicht zu kurz kommen soll, bietet der Naturpark jede Menge zusätzlicher Attraktionen. So können die Gäste in die Fußstapfen von Jägern treten, wenn sie sich, bewaffnet mit Pfeil und Bogen auf die Suche nach Gummitieren im Gelände machen und diese erlegen.
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