Curepipe: die höchstgelegene Stadt

Vulkankrater Trou aux Cerfs auf der Hochebene bei Curepipe   / Urlaubsbild 9845407
Vulkankrater Trou aux Cerfs auf der Hochebene bei Curepipe | ©: SPy - Fotolia

Die höchstgelegene Stadt von Mauritius, Curepipe, ist mit etwas mehr als 84.000 Einwohnern zugleich auch die viertgrößte. Sie liegt auf einer Höhe von rund 550 Metern im Zentrum der Insel auf einer Hochebene im Bezirk Plaines Wilhelms. Woher der Name kommt, wird wohl immer ein Rätsel bleiben. Allerdings, so die Legende, sollen Reisende auf ihrem Weg vom Hafen in Mahébourg in die Hauptstadt Port Louis hier Pause gemacht haben sollen, um ihre Pfeifen zu putzen. Anno 1878 erhielt die kleine Ansiedlung, die im Laufe der Jahre hier gewachsen war, den heutigen Namen.

Wegen des angenehm kühlen Klimas haben viele Maritianer hier ihren eigentlichen Wohnsitz und pendeln unter der Woche zur Arbeit in die Hauptstadt. Wie beliebt die Stadt bei den Einheimischen ist, zeigt sich schon an der Bevölkerungsentwicklung: Seit 1982 wuchs die Stadt um fast 25.000 Einwohner an.

Besucher, die Mauritius per Bus erkunden, steigen in Curepipe direkt im historischen Zentrum aus. Denn die beiden Busbahnhöfe der Stadt liegen in der Nähe des historischen Stadtkerns rund um das 1902 im Kolonialstil errichtete Rathaus L´Hôtel de Ville. Der Literatur ist ein Denkmal auf der kleinen Grünfläche zwischen den beiden Busbahnhöfen gewidmet: Eine Statue zeigt, wie Paul seine geliebte Virgine über den Bach trägt. Das Liebesdrama alá Romeo und Julia gehört sowohl in Frankreich als auch auf Mauritius zur Schullektüre und ist damit jedem Einheimischen bestens bekannt. Direkt neben dem kleinen Park liegt auch der Zentralmarkt, der für sein Design bekannt ist. Der nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernte botanische Garten gleicht einem Stadtpark und darf bei Regen sogar mit dem Auto befahren werden.

Besucher sollten sich die prächtige Kirche Ste. Thèrés d´Avila und die katholische Kirche nicht entgehen lassen, in der keltische, orientalische und römische Elemente vereint sind. Die kleinen Läden an der Royal Road werden auch sehr gern von Touristen besucht, die den erloschenen Vulkankrater Trou aux Cerfs besuchen. Der 85 Meter tiefe Krater hat einen Durchmesser von 200 Metern und heißt zu deutsch „Hirschloch“.






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