Le Souffleur im wilden Süden

Le Morne  / Urlaubsbild 25758777
Le Morne | ©: Asiul - Fotolia

An vielen Stellen wirkt der wilde Süden von Mauritius mit seinen einsamen Buchten und den zerklüfteten Steilküsten, als wäre er nicht von dieser Welt. Geformt wurde diese oft bizarr wirkende Landschaft von rohen Naturgewalten. Denn die Inseln von Mauritius sind vulkanischen Ursprungs, erkaltete Lava legte den Grundstein für das heutige Urlauberparadies. Und vor allem im Süden des Landes formt eine weitere Naturgewalt das Land bis auf den heutigen Tag – zwar nicht so heftig wie der Vulkanismus, dafür aber langsamer und nicht minder eindrucksvoll. Denn die Wellen des Indischen Ozeans treffen hier fast ungebremst von vorgelagerten Riffen direkt auf die Felsenküste. Die Besucher erleben das Toben der Elemente vor allem bei einem Ausflug an die Südküste an einem stürmischen Tag hautnah.

Im Laufe von vielen Jahren haben die Wellen des Meeres beispielsweise in der Nähe von LEscalier einen Felsen regelrecht ausgehöhlt. Wenn die Wellen mit aller Macht auf diesen Felsen prallen, schießt aus diesem oben aus einer kleinen Öffnung eine meterhohe Fontäne gen Himmel. Dieses Naturschauspiel gab dem Felsen auch seinen Namen, er heißt Le Souffleur, übersetzt bedeutet das Blasloch oder Gebläse. Wer das Schauspiel genießen möchte, kann auch einen Spaziergang entlang der Küste unternehmen und das beeindruckende Panorama in vollen Zügen genießen. Aber Vorsicht: Sie sollten auf keinen Fall den hölzernen Zaun übertreten. In der Vergangenheit war es nämlich schon zu einigen Unfällen gekommen, wobei unvorsichtige Besucher ins Meer gestürzt sind. Festes Schuhwerk ist bei einem Besuch dieses Ausflugsziels also Pflicht.

Im Prinzip kann der Urlauber diese Sehenswürdigkeit auch ohne ortskundige Führung besuchen. Er muss auf der B8 lediglich in der Ortschaft LEscalier die Augen offen halten, weil kurz vor dem Ortsausgang eine Straße rechts abzweigt. Eigentlich ist diese Abzweigung beschildert, doch die Markierung kann leicht übersehen werden. Der weitere Weg führt auf holprigen Straßen an Zuckerrohrfeldern entlang.






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